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Wenn der FC Bayern München am Samstag (15:30 Uhr) auf den VfL Bochum trifft, dann kommt es zu einer Verschiebung im Tor. Bei den Bayern fällt Manuel Neuer aus - beim VfL wird Dieter Hecking - trotz des letzten Patzers - auf Timo Horn bauen.
Damit kommt es zum Duell zweier Keeper, die lange Zeit ihrer Karriere beim 1. FC Köln verbrachten. Auf der einen Seite Horn, der 329 Mal für den FC in Liga eins und zwei auflief. Nun wird er vermutlich deutlich mehr zu tun bekommen als Urbig.
Der galt als der kommende Torhüter beim 1. FC Köln. Nach einer Leihe zu Greuther Fürth, wo er konstant auf hohem Niveau agierte, sollte er nach dem Abstieg aus der Bundesliga beim FC eine neue Ära prägen.
Früh stellte man klar, dass Urbig die neue Nummer eins werden sollte, Marvin Schwäbe nur Ersatz sei. Doch die Hinrunde in der 2. Bundesliga verlief nicht nach Urbigs und Kölns Geschmack. Im ersten Spiel, nach nur fünf Minuten, patzte Urbig gegen den HSV folgenschwer.
Und es sollte nicht viel besser werden. Köln spielte lange Harakiri und Urbig konnte kein Spiel für den FC gewinnen. Nach zehn Spieltagen musste der 21-Jährige auf die Bank, um dann im Winter für sieben Millionen Euro zum FC Bayern zu wechseln.
Denn neben Köln denkt auch der FC Bayern, dass Urbig die Zukunft gehört. Und das muss er bis zur Länderspielpause nun schon früher zeigen. Gegen Leverkusen kam er für den verletzten Neuer in die Partie. Gegen Bochum steht er erneut im Tor und erhält das Vertrauen von FCB-Coach Vincent Kompany, der betonte: "Ich will nicht zu viel Druck machen auf Jonas, er hat es gegen Leverkusen gut gemacht, im Training auch, das sollte ihm Vertrauen geben“, sagte er und ergänzte: Wenn es gegen Bochum nicht nach Wunsch verlaufe, werde er „auch keinen Stress“ machen, „er hat das richtige Talent und die richtige Mentalität, deswegen haben wir Vertrauen“.
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